
Schattieren macht Spaß – und es ist nicht schwer. Stellen Sie sich vor, dass ein Gegenstand von der Sonne oder eine Lampe beschienen wird – dann ergeben sich je nach Richtung des Lichtstrahls hellere oder dunklere Bereiche, die den Gegenstand räumlich erscheinen lassen. Schattiert man außerhalb des Gegenstands, sieht es aus, als gebe es einen Zwischenraum. (Z.B. in der Zeichnung oben zwischen den Blüten, Blättern und der schraffierten Oberfläche.)
In Katerinas Bild ‘Cubine und Ricks Paradox’ sind es die Schattierungen, die Cubine so tief und Ricks Paradox so plastisch erscheinen lassen.
Im Film zeige ich das Prinzip des Schattierens mit einem Bleistift 3B. Es funktioniert gut, wenn man vorsichtig die dunkle Seite mit einer sehr flach gehaltenen Spitze schattiert und den Graphit anschließend mit einem Papierwischer (Paper Wiper / Tortillion) zur helleren Fläche zieht. Dabei bildet der ‘Schatten’ immer eine Form, die wie ein bildliches Echo der schattierten Fläche wirkt. Nachdunkeln ist immer möglich – nur wenn es gleich zu dunkel ist, könnte es schwierig werden. Also…..lehnen Sie sich zurück, entspannen Sie sich, und schauen Sie zu, wie durch das Schattieren aus einem Nichts ein Etwas wird……