09/02/2015
by Heike Fahrenberg
Comments Off on Kulturreise München — by Richard Brach, published with author’s permission
Richard Brach, Undergraduate Participant in the Middlebury program in Mainz, chose Munich for his Culture Excursion this semester. For Culture Excursions, students choose a city and a topic they wish to explore during their visit. They then submit a report on their trip, which is in turn funded by the program.
I’m very happy that Richard found his trip enjoyable and worthwhile, and that he agreed to share his impressions of the BMW Museum with us.
Enjoy –
Heike
“Ich war dieses Wochenende mit Kevin in München. Wir schliefen in einer Jugendherberge, lernten viele nette Leute aus der ganzen Welt kennen und besuchten viele tolle Museen. Wir besuchten das Museum Mensch und Natur, das BMW Museum und das Deutsche Museum. Alle die Museen waren welche der besten Museen, die ich in meinem Leben besuchte, aber ich werde hier am meisten über das BMW Museum schreiben.
BMW Museum
In der Mitte des Ersten Weltkriegs 1917 stellte die unbekannte Firma Rapp Motorenwerke GmbH den preußischen Militärs einen neuartigen und innovativen Flugzeugmotor vor. Die Firma wollte dem neuen Motor einen guten Start geben und deshalb änderte ihre Name zu “Bayerische Motoren Werke” und nannte den Motor “BMW IIIa”. Der Motor war sehr erfolgreich und BMW entwickelte Motoren weiter. Ein Flugzeug errang mit dem “BMW IV” Motor im Juni 1919 einen Höhenweltrekord. Die ersten Maschinen, die BMW für auf der Straße herstellten, waren Motorräder. Die BMW Motorräder wurden in der Inflation zu Beginn der Weimarer Republik konstruiert und hergestellt. Die Motorräder waren auch sehr erfolgreich und wurden häufig gefahren. 1929 stellte der erfolgreiche Straßenfahrer Ernst Jakob Henne den ersten absoluten Geschwindigkeitsweltrekord für BMW auf. Sein Weltrekord mit 279,503 km/h mit einem Motorrad hatte 14 Jahre Bestand. Er war der schnellste Mann der Welt zu dieser Zeit. 1928 entschloss BMW Automobile herzustellen. BMW fertigte zunächst den Dixi 3/15 PS, der auf einer Linzenz des englischen Kleinwagens Austin Seven basierte. BMW fertigte ihre Autos mit der damals neuen Produktionsmethode: die Fließfertigung. BMW stellte Autos weiter her und fertigte welche der beliebtesten Autos der Welt.
Ein BMW Motorrad
Ein Flugzeugmotor aus 1926
Ein Flugzeugmotor aus 1933
Ein Flugzeugmotor aus 1944
Die saubere Energie Ausstellung hat mir sehr gut gefallen. Es gibt ein “BMW Clean Energy” Auto, das aus Hydrogen mit Energie versorgt wird und dann eine Erklärung darüber, wie es funktioniert. Mit Hilfe von Strom wird Wasser (H2O) in seine Bestandteile Wasserstoff und Sauerstoff zerlegt. Der Wasserstoff wird dann wiederum zu Wasserdampf verbrennt und der Kreislauf kann weiter gehen. Wenn der Strom, der das Wasser zerlegt, aus regenerativen Energiequellen wie z.B. Sonnenenergie, Wasser- oder Windkraft produziert, entsteht kein CO2 von dem Kreislauf. Eine solche Brennstoffzelle ist nicht nur sehr grün und sauber, sondern auch fährt sehr gut. 2004 stellte das Auto neun internationale Rekorde auf. Das “Hydrogen Record Car” hat über 300 km/h Höchstgeschwindigkeit und eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 6 Sekunden. BMW sind seit den letzten 100 Jahren sehr erfolgreich und mit solchen sauberen Autos wird BMW immer noch erfolgreich in der Zukunft.
“BMW Clean Energy” Auto aus 2004
Als wir nicht in Museen waren, besuchten wir viele andere Orte und lernten viele Leute kennen. Wir waren sehr glücklich, dass das Wetter sehr schön war. Es war warm und die Sonne schien. Wir liefen viel um München herum. Wir besuchten das Schloss Nymphenburg, den Schlosspark Nymphenburg und Marienplatz. Alle Orte waren unglaublich schön, wie Sie in den Bildern sehen können. Am Ende jedes Tages gingen wir zurück zur unseren Jugendherberge. Wir schliefen in einem Zimmer mit 8 anderen Menschen. Wir lernten einander kennen und sie gefielen mir gut. Alle, die ich traf, waren Ausländer in München für Arbeit oder Reise. Sie kamen aus auf der ganzen Welt: ein paar aus Südkorea, ein paar aus Brasilien, ein aus Italien und ein paar aus England. Nachdem wir einender kennengelernt hatten, trunken wir Bier miteinander in der Bar der Jugendherberge und lernten andere neuen Leute kennen. Alles machte viel Spaß.
Der Schlosspark Nymphenburg
Schloss Nymphenburg
Nachdem wir am Samstag Abendessen gegessen hatten, fuhren wir zurück zur Jugendherberge. Als wir auf den U-Bahn warteten, sahen wir jemanden, der ein “Middlebury Baseball” T-Shirt trug. Ich war so überrascht, dass ich ihn fragen musste, wie er Middlebury kannte. Als er an uns vorbei lief, fragte ich ihn. Er sagte, dass er sein Abschluss vor ein paar Jahren bei Middlebury machte, aus Vermont kommt und gerade in einem Biochemie-Labor in München arbeitet. Er möchte auch sein Doktorat irgendwann in der Zukunft dort machen. Es freute mich ihn kennenzulernen und nachdem wir uns ein bisschen unterhalten hatten, wünschten wir einander Glück in der Zukunft und gingen wir unsere getrennten Wege. So klein ist die Welt. Insgesamt gefiel München mir sehr.
Das Neue Rathaus am Marienplatz in München