Nachkriegszeit und West-Berlin (1948-1955)

Sein Tagebuchantrag:

Meine Mutter, mein Vater, und sogar meine zwei jüngeren Schwestern wurden am 13 Februar 1945 in Dresden von den Feuerbomben der britische königliche Luftwaffe getötet. Ich hatte im August desselben Jahres die Ruinen meiner Wohnung und der Handlung meiner Eltern besucht, aber ich dachte dann, dass sie die Stadt verlasst hatten, um auf dem sichereren Land zu leben. Leider lag ich falsch und im Jahre 1948 an einem kühlen Herbstag erhielt ich eine Notiz, die sagt, dass vier nicht identifizierbare, verbrannte Leichen in den Trümmern meiner Wohnung von Trümmerfrauen gefunden worden waren. Natürlich war ich traurig, aber ich hatte nach drei Jahren ihren Tod erwartet. Ich weinte für meine kleine Schwester, die nur sechzehn und siebzehn waren, als die Bomben auf unserer Wohnung fiel. Ich versuchte, Trost in der Möglichkeit zu finden, dass ihr Tod schnell war, aber ich konnte nur an die Flammen denken.

Im Jahre 1949 zog ich nach West-Berlin um, weil ich einen neuen Anfang brauchte. Ich hatte wenig Geld, aber genug für eine kleine, schmutzige Wohnung neben der ostdeutschen Grenze. Ich fand ein paar Jobs als Helfer eines Metzgers und Assistent Bibliothekar, aber ich wollte nach zwei Jahre etwas, was ich der Rest meines Lebens machen konnte. Im Mai 1951 sah ich eine Werbung für Bewerbungen für eine Autofirma, die „Volkwagen“ heißt, und ich entschied mich zu der Bewerbung-Geschäftsstelle zu gehen, obwohl ich keine Erfahrung in der Industrie hatte. Ich sagte dem Mann, den ich bei Volkswagen kennen lernte, was ich während des Krieges gemacht hatte, meine Erfahrungen als Rettungsfahrer und überraschenderweise interessierte er sich für meine Verbindung mit Alexander Schmorrell und die Weiße Rose. Ich hatte in München Flugblätter auf die Wände von Gebäuden plakatiert, um Alexander zu helfen. Mit anderen Worten hatte ich für die Weiße Rose in der Werbung gearbeitet, deshalb sah der Mann Potenzial für mich, Inserent der Firma zu werden. Sofort gab er mir eine Stelle und begann ich den Beruf meines Lebens.

 

Historischer Kommentar:

Die Feuerbomben Dresdens schufen große Zahlen ziviler Opfer. In der Stadt „15 Quadratkilometer Stadtfläche brannten aus. Zwischen 19.000 und 25.000 Frauen, Männer und Kinder starben. Unbeschreiblich und unvorstellbar ist das Leid der Menschen in dieser Nacht. Unter den Überlebenden sind viele an Körper und Seele Schwerverletzte.” Leider muss Wladamir über die Traurigkeit der Todesfälle seiner Familienmitglieder fertigwerden. Die Trümmerfrauen, die seine gestorbene Familie gefunden hatte, fanden oft Leute, die in ihren Häusern waren, als die Bomben gefallen waren; der Schutt hatte ein Grab für sie geschaffen. Die hektische Nachkriegzeit schuf viele Situationen, die dem Erlebnis Wladamirs ähnlich waren, und erklären, warum er so spät ihren Tod entdeckte.

Er ging nach Berlin nicht nur, weil er etwas Neues brauchte, sondern auch, weil er den Erinnerungen an seine Schwestern und seine Mutter entfliehen wollte. Er erreichte West Berlin während des Aufstiegs des Kapitalismus und seine neu gefundene Stelle als Inserent für Volkswagen illustrierte dies. Die Basis für diese neue Stelle ist sehr interessant, weil es aus seinem Erlebnis mit der Weßsen Rose und seiner Stelle als „Inserent“ dafür stammt. Wladamir ist jetzt während einer prosperierende Zeit im Westen ein Teil des Wirtschaftwunders, aber er wird im Zukunft den kalten Krieg, den Aufstieg der DDR, und die Mauer erleben

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Zitate:

  1. Bundeszentrale Für Politische Bildung. “Dresden.” The Benchmark:13. Februar 1945. Vom Umgang Einer Stadt Mit Ihrer Geschichte. N.p., n.d. Web. 03 Nov. 2016.http://www.bpb.de/apuz/219405/dresden-13-februar-1945
  1. Bundeszentral für Politische Bildung. „Geschichte der DDR.“ Web. 03 Nov. 2016. http://www.bpb.de/izpb/48499/geschichte-der-ddr
  1. „Autowerbung 50er.“ Autowerbung 50er. p., n.d. Web. 03 Nov. 2016. http://www.wirtschaftswundermuseum.de/autowerbung-50er-1.html

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